Startseite » Geburtstrauma

Die Geburt des Kindes als Trauma zu erleben kann sehr vielfältig sein.

Die Sicherheit von Mutter und Kind hat oberste Priorität! Es gibt geburtshilfliche Notfälle, wie z. Bsp. Verschlechterung der kindlichen Herztöne, Wehenstopp, Geburtsstillstand oder Blutung der Mutter…., wo unverzüglich gehandelt werden muß. Da entsteht im Kreißsaal verständlicherweise große Geschäftigkeit, Betriebsamkeit und Hektik.

Auch Personalmangel und Zeitdruck kann zu beschleunigenden Maßnahmen unter der Geburt führen, zu manipulierenden Interventionen, wo die gesunde Selbstwirksamkeit einer natürlichen Geburt von Mutter und Baby keinen Raum hat.

Die bedrohliche Atmosphäre der Beschleunigung und Hektik im Kreißsaal wird von Betroffenen mit dem Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit beschrieben bis hin zur Selbstaufgabe und Todesangst.

Die Frauen schildern diese Erlebnisse mit Sätzen wie:
„Ich kannte mich nicht mehr aus, ich fühlte mich überwältigt, machtlos, es rauschte über mich hinweg, ich konnte selbst nichts mehr tun!“

Was erwartet Sie bei mir?

Sie erzählen in Ruhe und Langsamkeit Ihre Erlebnisse.

Ich habe ein Augenmerk auf die Geschwindigkeit der Erzählung und achte darauf, daß Sie dabei nicht wieder durch Geschwindigkeit in den Strudel des Erlebten hineingeraten.

Ich beziehe in Ihre Schilderung des Geburtserlebens Körpermerkmale, -signale mit ein, um im Nachhinein einen Anker zu setzen.

Wir erforschen gemeinsam, ob es im Geschehen Menschen gab, die Ihnen trotz großer Not ein „Lichtblick“ waren.

Wir beziehen Ihren Partner mit ein, Väter verarbeiten das Erlebte ganz unterschiedlich und haben die Möglichkeit, in dem geschützten Rahmen darüber zu sprechen.